Seit der Veröffentlichung von Apples ARKit und später auch Googles ARCore übertrumpfen sich Programmierer auf der ganzen Welt mit immer umfangreicheren Augmented Reality Anwendungen.
Moderne AR-Apps können längst mehr als nur Bilder scannen und Objekte an festen Punkten zu platzieren. Durch die hochmodernen Kameras können die Anwendungen nun auch Entfernungen erfassen, Oberflächen scannen und sogar das Licht so manipulieren, dass Objekte weitaus realistischer wirken.
Diesen Sommer veröffentlichte Apple nun sein ARKit 3, welches zahlreiche neue Features mit sich bringt:
- Menschen Okklusion: Durch das verbesserte räumliche Verständnis, können Nutzer mit ARkit nun Objekte sogar hinter Menschen platzieren. Ein riesiger Erfolg, da diese AR-Technologie in Zukunft Greenscreens Konkurrenz machen könnte.
- Gesichtsverfolgung: Das ARKit Face Tracking verfolgt bis zu drei Gesichter gleichzeitig mit der TrueDepth-Kamera. Verfügbar ist diese Funktion allerdings nur für die neueste Reihe an iPhones und das iPad Pro.
- Kollaborative Sitzungen: In Live-Sitzungen zwischen mehreren Personen erstellen Nutzer eine gemeinsame Karte, die es Ihnen erleichtert, gemeinsame AR-Erfahrungen wie Multiplayer-Spiele zu erleben.
- Bewegungserfassung: Bewegungen einer Person können nun in Echtzeit mit der Kamera erfasst werden. ARKit nutzt diese Informationen anschließend als Input für AR-Erfahrungen, in denen der Nutzer im Mittelpunkt steht.
Um den vollen Funktionsumfang des ARKit 3 nutzen zu können, benötigen Kunden ein Gerät aus Apples neuester Modellreihe. Bis der Großteil Ihrer Kunden also von ARKit 3 profitiert, werden noch einige Jahre vergehen. Bis dahin lassen sich allerdings schon beeindruckende Anwendungen mit ARKit 2 schaffen.
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