SaaS (Software as a Service) bezeichnet ein Software-Liefermodell, bei dem Anwendungen nicht mehr auf dem Gerät des Nutzers installiert werden, sondern über das Internet als Dienst bereitgestellt werden. Die Software wird dabei auf Servern des Anbieters gehostet, und der Zugriff erfolgt in der Regel über einen Webbrowser oder eine mobile App. SaaS ist somit eine Form der Cloud-Computing-Technologie, die es Unternehmen ermöglicht, auf eine Vielzahl von Anwendungen zuzugreifen, ohne diese selbst besitzen oder verwalten zu müssen.
Ein wesentlicher Vorteil von SaaS ist die geringere Einstiegshürde im Vergleich zur traditionellen Softwarebeschaffung. Da die Software nicht lokal installiert werden muss, entfallen die Kosten für Hardware und Lizenzen. Stattdessen zahlen Nutzer in der Regel eine monatliche oder jährliche Gebühr, die oft flexibel an die tatsächliche Nutzung angepasst werden kann. Dies macht SaaS besonders attraktiv für kleinere und mittelständische Unternehmen, die ihre IT-Kosten kontrollieren möchten.
Ein weiterer Vorteil ist die ständige Verfügbarkeit von Updates und neuen Funktionen. Der Anbieter sorgt automatisch für die Wartung und Aktualisierung der Software, sodass die Nutzer immer auf dem neuesten Stand sind, ohne selbst tätig werden zu müssen. Zudem ist SaaS-Anwendungen von verschiedenen Geräten und Standorten aus zugänglich, was die Zusammenarbeit in Teams erleichtert und Remote-Arbeit unterstützt.
Beispiele für SaaS-Anwendungen sind Produktivitätstools wie Microsoft 365 oder Google Workspace, Customer-Relationship-Management-(CRM)-Systeme wie Salesforce oder HubSpot sowie Marketing-Tools wie Hootsuite oder Mailchimp. Durch die Kombination von Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz ist SaaS zu einem zentralen Bestandteil moderner IT-Strategien geworden.